Der lange Abschied
Automatisierte Konvertierung von Flash in HTML5
Spätestens 2020 zieht Adobe bei Flash den Stecker. Entwickler wie der Hamburger Spiele-Entwickler InnoGames arbeiten an Methoden, um mit Flash entwickelte Web-Apps mit dem Open-Source-Compiler HAXE in HTML5-Anwendungen zu konvertieren.
Seit 1996 vertreibt Adobe seine Flash-Technik, die Browser-Nutzer regelmäßig vor den Kopf stößt, mit häufigen Updates, Abstürzen und Schlupflöchern für Schadcode. Steve Jobs monierte bereits 2010, dass Flash für Mobilgeräte ungeeignet sei und selbst in der ehemaligen Flash-Trutzburg YouTube sieht man seit 2015 Videos im HTML5-Format. So wie HTML5 in den vorigen Jahren seine Tauglichkeit als grundlegender Web-Code bewiesen hat, zeigt WebGL hochwertige 3D-Grafiken in Browsern, und mit OpenFL existiert eine günstige und verlässliche Plattform für die Spiele-Entwicklung.
Und dennoch: Flash geistert weiterhin als Zombie durchs Netz, nicht zuletzt in Form alter Flash-Games, deren Konvertierung in HTML5 eine Menge Arbeit, Zeit und Geld kosten würde.