c't 9/2018
S. 102
Test
USB-C-Docks
Aufmacherbild

Anschlussfreudig

USB-C-Dockingstationen von Notebook-Herstellern und Drittanbietern

USB-C verspricht universellen Docking-Komfort, bei dem Notebook und Dockingstation von verschiedenen Herstellern stammen können. Wir haben ausprobiert, ob das in der Praxis tatsächlich klappt.

Anfang 2017 hatten wir uns USB-C-Mini-Docks angesehen [1]. Sie können grundsätzlich als stationäre Dockingstationen für Notebooks dienen, doch mit ihren wenigen Anschlüssen sind sie eher für unterwegs gedacht. Für diesen Test haben wir uns neun größere USB-C-Docks mit mehreren USB-Schnittstellen und LAN-Buchse ausgesucht – mit zusätzlichem USB-Hub auf dem Schreibtisch wird der Kabelsalat schließlich nicht kleiner. Drei Kandidaten stammen von Notebook-Herstellern, die anderen von Drittanbietern. Wir haben Letztere stichprobenartig ausgewählt; der Markt ist deutlich größer.

Die getesteten Docks kosten zwischen 50 und 200 Euro, wobei der Preis allein ein wenig in die Irre führt: Alle Docks mit zweistelligen Preisen kommen ohne Zweitnetzteil, die teureren Modelle hingegen mit. Für echten Dockingkomfort benötigt man aber zwingend ein zusätzliches Netzteil, damit das beim Notebook mitgelieferte in der Tasche für unterwegs verbleiben kann. USB-C-Netzteile mit bis zu 60 Watt kosten ab 35 Euro.