c't 21/2020
S. 68
Titel
Multibanking-Apps: Für Android und iOS
Bild: Rudolf A. Blaha

Kontenbündler

Multibanking-Apps mit Licht und Schatten

Multibanking-Apps können ­mehrere Konten an einem Ort bündeln, Geld überweisen und Finanzen analysieren. Im Spannungsfeld zwischen Komfort, Datenschutz und Preis sollte man aber sorgfältig auswählen.

Von Markus Montz

Gehaltskonto, Familienkonto, Shop­ping-Kreditkarte, Reisekreditkarte, Tagesgeldkonto: Auch als Privatmensch brauchen Sie einen guten Überblick über Ihre finanzielle Gesamtsituation, wenn Sie mehrere Konten bei verschiedenen Banken haben. Komfortabler als die Haus-Apps der einzelnen Banken sind Multibanking-Apps, die mehrere Konten gemeinsam verwalten. Auch mit nur einem Konto kann sich eine Multibanking-App lohnen, wenn sie Umsätze übersichtlich und in Echtzeit für individuelle Analysen und Budgets aufbereitet. Idealerweise enthält die App außerdem grundlegende Banking-Funktionen wie Überweisungen und Dauerauftragsverwaltung.

Wir haben sechs Kandidaten getestet. Banking4, Finanzblick, Numbrs, Outbank und StarMoney sind etablierte Multibanking-Apps, die seit Januar 2020 erhältliche App TEO komplettiert das Feld. Sie entstand aus einem Projekt mit fünf Sparda-­Banken [1, 2], versteht sich aber mit einigen Funktionseinschränkungen auch als Multibanking-App für Nutzer außerhalb dieses Kreises. Finanzblick, Numbrs, Outbank, StarMoney und TEO sind kostenlos. Einen Blick haben wir auch auf StarMoneys Abo-Modell „Flat“ für 5,49 Euro im Monat geworfen, in dem eine Sync-Funktion und die Desktop-Version enthalten sind. Banking 4 kostet pro Google- oder Apple-­Konto 9,99 Euro, die Desktop-Variante einmalig 29,95 Euro.

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