Es ist kompliziert
Datenrettung von historischen Disketten
Wer noch seine Diplomarbeit oder den frühen Roman von Disketten aus den 80ern kratzen will, hat durchaus gute Erfolgschancen. Doch je weiter die Reise in die Vergangenheit führt, desto aufwendiger gestaltet sich das Unterfangen bei Hardware, Software und Know-how.
Aktuelle PCs brauchen auf jeden Fall Nachhilfe, wenn man damit alte Datenbestände von einer Floppy wiederbeleben möchte. Dabei ist außer den Abmessungen des Datenträgers auch zu berücksichtigen, mit welchen physikalischen Parametern und unter welchem Betriebssystem er beschrieben worden ist.
Den Inhalt von 3,5-Zoll-Disketten, die einst von einem PC unter DOS oder Windows beschrieben wurden, holt man recht simpel mit einem USB-Floppy-Laufwerk für 30 bis 50 Euro ins Hier und Jetzt. Das gelingt bequem auch unter Windows 10 oder mit FreeDOS, dem einzigen DOS, das USB unterstützt.