c't 1/2021
S. 88
Test & Beratung
Klapptelefon

Teures ­Schmuckstück

Falt-Smartphone Motorola razr 5G

Das Motorola razr 5G lässt sich zusammenklappen wie sein Urahn vor fast 20 Jahren. Optisch ist die Reinkarnation ­gelungen, technisch nicht in jeder Hinsicht.

Von Robin Brand

Zu Handyzeiten war das Razr V3 ein kultiges Klapptelefon. Mit dem razr 5G versucht sich Motorola an einem Comeback: Wie sein 17 Jahre alter Urahn lässt sich das razr 5G in der Mitte zusammenklappen. Aufgeklappt entfaltet sich ein 6,2 Zoll großer OLED-Screen, nicht größer als bei herkömmlichen Smartphones. Anders als die faltbaren Huawei Mate X und Samsung Galaxy Fold soll das razr 5G kein ultraportables Tablet sein, sondern der Faltmechanismus macht das Smartphone kompakt für den Transport in der Hosentasche.

Unterschiede sieht man zwar kaum, doch das razr 5G ist bereits Motorolas zweiter Versuch eines Klapp-Smart­pho­nes. Die zweite Auflage des razr hat der Hersteller um einige offensichtliche Schwä­chen bereinigt. Anders als der Vorgänger ist die überarbeitete Version mit einem Steckplatz für eine SIM-Karte ausgestattet. Die zuvor ausschließliche Möglichkeit, das Smartphone per eSIM zu betreiben, bleibt zusätzlich bestehen. Dem Preis von 1500 Euro entsprechend ist das razr nun auch 5G-fähig.

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