c't 19/2021
S. 100
Test & Beratung
CPU-Roundup: Mobilprozessoren

CPUs für unterwegs

Prozessoren für Notebooks und Mini-PCs

Mobilprozessoren sind fest eingelötet und lassen sich deshalb nachträglich nicht tauschen. Umso wichtiger ist es, vor dem Kauf eines tragbaren Rechners oder Mini-PCs die optimale CPU für den gewünschten Einsatzzweck auszuwählen.

Von Christian Hirsch

AMD und Intel verwenden für ihre Mobilprozessoren die Bezeichnungen Ryzen beziehungsweise Core i und damit ähnliche Produktnamen wie bei den CPUs für stationäre PCs. Technisch weichen deren Eigenschaften aber teilweise stark von denen ihrer Desktop-Pendants ab. Während bei letzteren das Hauptaugenmerk auf hoher Performance und vergleichsweise vielen CPU-Kernen liegt, gehört zu den Prioritäten von Notebook-Chips ein geringer Energiebedarf bei hoher Effizienz. Weder soll der Akku nach wenigen Stunden schlapp machen, noch will man sich die Oberschenkel verbrennen.

​Um das zu erreichen, vereinen moderne Mobilprozessoren außer den eigentlichen CPU-Kernen möglichst viele Funktionen, die bei Desktop-PCs auf dem Mainboard oder auf Steckkarten sitzen. Außer der Onboard-Grafik und Chipsatzfunktionen wie SATA und USB gehören inzwischen auch WLAN und Thunderbolt dazu. Das spart nicht nur Energie, sondern auch wertvolle Platinenfläche, sodass mehr Platz für einen größeren Akku zur Verfügung steht.

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