CPU-Wegweiser 2021
Desktop-Prozessoren vom Dual-Core bis zum superschnellen 64-Kerner
Moderne CPUs haben immer mehr Kerne, doch nicht immer gilt: Viel hilft viel. Erst recht nicht beim Preis. Wir helfen Ihnen, unter Hunderten den optimalen Prozessor zu finden und sich nicht im Dickicht der verwirrenden Bezeichnungen zu verirren.
Die Prozessorentwicklung in den vergangenen zwölf Monaten lief weiter unter Volldampf. AMD legte im Herbst mit den Ryzen 5000 und überarbeiteter Zen-3-Architektur vor. Die Kernanzahl bei den AM4-Prozessoren blieb bei 16, dafür gibt es eine höhere Singlethread-Leistung dank modernisierter Rechenwerke und eine verbesserte Kern-zu-Kern-Kommunikation. Das brachte vor allem bei 3D-Spielen mehr Performance.
Intel konterte im Frühjahr mit der Serie Core i-11000. Die Abschiedsvorstellung für die 14-Nanometer-Technik brachte durch rückportierte Sunny-Cove-Rechenwerke und größere Caches einen deutlichen Zuwachs bei der Leistungsfähigkeit der einzelnen Kerne. Die Multithreading-Performance sank jedoch sogar, weil es nun nur noch acht statt zehn Kerne gibt.