c't 8/2021
S. 68
Test & Beratung
Raspberry-Pi-Modul

Funkbeerchen

Das Raspberry Pi Compute Module 4 (CM4) ist nun auch mit WLAN-Adapter lieferbar.

Die besonders kleine Modulbauform CM4 des Raspberry Pi 4 ist als Komponente zum Einbau in die Geräte anderer Hersteller gedacht. Ein CM4 lässt sich aber auch zum Basteln nutzen, und zwar auf einem Basisboard wie dem in c’t 5/21 (auf S. 112) vorgestellten „IO Board“ der Raspberry Pi Foundation. Es stellt unter anderem einen PCIe-Steckplatz bereit und kostet 40 Euro. Beim Test des IO Board war hierzulande noch kein CM4 mit WLAN-/Bluetooth-­Adapter erhältlich. Nun konnten wir die die Version CM4102000 testen: Mit WLAN und 2 GByte RAM, als „Lite“-Typ aber ohne eMMC-Flashspeicher.

Auf allen CM4-Varianten sitzt der ARM-Prozessor Broadcom BCM2711 mit vier Cortex-A72-Kernen; die Rechenleistung entspricht der eines „normalen“ Raspi 4, genügt also für viele Anwendungen. Auch die WLAN-Transferraten liegen auf demselben Niveau. Anders als ein Raspi 4 hat das CM4 zusätzlich zur Onboard-Antenne eine winzige (U.FL-)Buchse für eine externe Antenne, die man separat kaufen muss. Sie brachte im Test nur moderate Verbesserungen, ist aber unverzichtbar, wenn das CM4 in einem Gerät mit Metallgehäuse zum Einsatz kommt.

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