c't 8/2021
S. 94
Test & Beratung
Luxus-Kopfhörer

Sound ohne Limit

So klingen Kopfhörer für 60.000 Euro

Kopfhörer für 2000 Euro kitzeln deutlich mehr Details aus der Musik als Modelle für 300 Euro. Doch wie sehr lässt sich der ­Genuss steigern, wenn Geld keine Rolle mehr spielt?

Von Dennis Schirrmacher und Hartmut Gieselmann

Wenn Sie gerade mit Bitcoins ein Vermögen gemacht haben und Ihnen die Kopfhörer in der 2000-Euro-Klasse zu billig sind, können Sie bei Sennheiser und Hifiman auch den Betrag für einen Neuwagen ausgeben. Das machte uns neugierig: Wie viel besser klingen diese wohl als die Modelle aus dem Test ab Seite 88? Weil die Hersteller ihre Luxuskopfhörer nicht einfach so per Post verschicken, lud uns Sennheiser für einen Vormittag in den Vorführraum des Orpheus HE 1 in der Wedemark ein. Hifiman präsentierte uns den Shangri-La einen Tag später in der Redaktion. Beide Modelle konnten wir mehrere Stunden ungestört hören, mit eigenem Equipment vermessen sowie mit anderen Kopfhörern vergleichen.

Beide Luxus-Kopfhörer setzen auf elektro­statische Wandler und werden von speziellen Verstärkern betrieben. Bei Sennheiser ist dieser im Gesamtpreis von 60.000 Euro enthalten. Hifiman verlangt für den Shangri-La 18.000 Euro, zuzüglich 32.000 Euro für den Verstärker. Individuelle Zusätze wie goldene Zierleisten sind möglich, kosten aber extra.

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