c't 11/2022
S. 84
Test & Beratung
Display-Scharnier

Monitorriegel

Wer mit zwei kleineren Bildschirmen statt einem großen arbeitet, dürfte die magnetische Screenbuddy-Arretierung schätzen: Mit ihr sind auf Lücke stehende Displays Geschichte.

Der Screenbuddy fixiert zwei Bildschirme nahtlos nebeneinander. Müssen sie vorübergehend anders platziert werden, bringt man die Monitore per Magnetverschluss schnell wieder in die originale Lage. Das Set für zwei Monitore, bestehend aus vier kleinen Platten, haftet mit silikonisiertem PE-Klebeband sicher an Kunststoffen und lackierten Oberflächen. Wir konnten die Platten sogar einige Male vorsichtig ablösen und wieder anbringen; allzu oft sollte man das aber nicht tun, sonst kleben die Pads nicht mehr.

Vor der Montage muss man die idealerweise identischen Displays exakt ausrichten. Um zwei Schirme leicht zueinander zu drehen, entriegelt man die Magnethalter. Dadurch schieben sich die vier Verschlussstücke beim Verdrehen der Monitore um bis zu einen Zentimeter heraus; das erlaubt ausreichend Drehfreiheit. Hat man die gewünschte Position erreicht und stehen die Rahmen korrekt aneinander, werden die Gelenke wieder verriegelt. Einen nahtlosen Displayanschluss erhält man so allerdings nur bei senkrecht stehenden Schirmen. Der Screenbuddy des Wuppertaler Startups ConnectedView erfüllte seine Funktion im Test tadellos, ist mit 40 Euro pro Viererset aber arg teuer. (uk@ct.de)

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