c't 17/2022
S. 164
Praxis
Videobearbeitungs-App

Schönmacher 

Praxis: Videobearbeitung mit Inshot

Bei Videoaufnahmen mit dem Smartphone läuft fast immer irgendwas schief. Mit der App Inshot bearbeiten Sie die Clips und entfernen unerwünschte Szenen oder fügen mehrere kurze Ausschnitte aneinander, statt auf die perfekte Sequenz zu warten.

Von Anke Brandt

Eben noch schnell gefilmt, wie der Bürohund über einen Parcours aus Taschen und Rucksäcken der Kollegen hüpft und schwupps ab damit zu Instagram oder TikTok. Ganz so fix gehts dann aber meistens doch nicht. Zuvor sollte man noch den im Hintergrund schniefenden Kollegen aus dem Clip entfernen und gleich noch einen Effekt einfügen, um den Übergang zu kaschieren. Oder man ersetzt die Hintergrundgeräusche durch Musik und schneidet auch gleich noch flugs den hässlichen Bürotisch raus. Das alles und noch viel mehr klappt spielend einfach mit der kostenlosen App Inshot für Android und iOS. Wir geben eine kurze Einführung in die Anwendung.

Loslegen: Videos importieren und sortieren

Auf Inshots Startbildschirm öffnet ein Tipp auf das Video-Icon den Editor. Alternativ können Sie auch Fotos editieren oder eine Collage erstellen. Damit die App verfügbare Videos anzeigen kann, müssen Sie ihr dazu auf Nachfrage die Erlaubnis erteilen. Falls es viele ähnliche Videos gibt, halten Sie die Kachel gedrückt, um zu prüfen, ob das ausgewählte Video auch wirklich die gedachten Sequenzen enthält: Inshot startet eine Vorschau. Sie können das Video bereits zurechtschneiden, bevor Inshot es importiert. Sobald Sie eine Kachel in der Übersicht anklicken, erscheint das Auswahlhäkchen oben links und das Scherensymbol oben rechts auf der Kachel. Ein Tipp auf die Schere öffnet das Trimm-Menü. Hier passen Sie Anfang und Ende an.

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