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Alexa: Mehr Interaktionen, neue Routinen und neue Werbung

Auf der Entwicklerkonferenz „Alexa Live“ gab sich Amazon betont offen gegenüber anderen Herstellern – auch was bezahlte Werbung für Skills auf smarten Alexa-Geräten betrifft.

Die Zahlen, die Amazon auf seiner Entwicklerkonferenz „Alexa Live“ Mitte Juli präsentierte, waren durchaus beeindruckend. So hat sich laut Konzern die Zahl der Nutzer des Sprachassistenzsystems in den vergangenen drei Jahren verdoppelt. Nach unbestätigten Berichten nutzen nun alleine in den USA 40 Millionen Menschen Alexa. Dieser Erfolg wirkt sich auch auf den Developer-Bereich aus: Inzwischen gibt es offiziell mehr als eine Million registrierte Entwickler für sogenannte „Skills“, die die Fähigkeiten von Alexa erweitern. Deren Nutzung machen mehr als 20 Prozent der Interaktionen mit der Sprachassistentin aus.

Doch selbst Amazon kann andere Sprachassistenzsysteme nicht einfach vom Markt drängen – und setzt daher auf Koexistenz. So teilt sich Alexa etwa in Geräten von Sonos, Pioneer und Skullcandy (künftig) den Platz mit den herstellereigenen Sprachassistenten (mit verschiedenen Aktivierungswörtern). Ein wichtiger Punkt sind dafür die sogenannten „Universal Device Commands“, etwa zum Beenden der Musikwiedergabe: Alexa stoppt auf Zuruf auch dann die Musik, wenn sie zuvor über einen Befehl an den anderen Assistenten gestartet wurde.