c't 22/2022
S. 98
Test & Beratung
Markdown-Editoren
Bild: Rudolf A. Blaha

Ausgezeichnet

Test: Sechs Markdown-Editoren für Windows, macOS und Linux

Es muss nicht immer Word sein. Die Auszeichnungssprache Markdown hat sich längst aus der Nerd-Nische befreit und erlaubt es, sich auf den Inhalt zu konzentrieren, ohne ganz auf Struktur und Form zu verzichten. Die hier vorgestellten Editoren sollen den Ein- und Umstieg leichtmachen.

Von Stefan Wischner

Markdown ist eine Auszeichnungssprache für Texte. Sie wurde von Aaron Schwarz und John Gruber entwickelt, um fürs Internet in einer lesbareren Form schreiben zu können als es HTML mit seinen sperrigen Tag-Konstrukten erlaubt [1]. Nicht nur Webdesigner und Verfasser technischer Dokumentationen schwören auf Markdown – inzwischen haben längst auch Blogger, Journalisten und Buchautoren die Vorzüge der leicht zu lernenden Syntax für sich entdeckt und funktionsüberladenen Textprogrammen den Rücken gekehrt. Auch einige c’t-Kollegen schreiben ihre Artikel in Markdown.

Wir haben für diesen Vergleich sechs Editoren ausgewählt, die sich zwar auch für Programmierer und Webdesigner eignen, sich vor allem aber als ablenkungsfreie Schreibprogramme für Texter verstehen. Caret, Ghostwriter, iA Writer, Poe Writer, Typora und Writemonkey sollen mit speziellen Funktionen und Anzeigemodi alle Vielschreiber ansprechen, auch Verfasser gänzlich untechnischer Prosa.

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