c't 22/2022
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Spieler-Grafikkarten mit Nvidias GeForce RTX 4000

Ab 12. Oktober will Nvidia die neue RTX-4000-Reihe in den Handel bringen und mit ihr neue Leistungsmaßstäbe vor allem beim Raytracing setzen. Den Anfang macht die schnelle RTX 4090, gefolgt von zwei RTX-4080-Varianten im November.

Von Carsten Spille

Nach Jahren überteuerter Grafikkarten aufgrund des Krypto-Goldrausches sanken die Preise für schnelle 3D-Beschleuniger zuletzt. Nvidia macht mit der neuen Baureihe GeForce RTX 4000 aber zunächst am oberen Ende der Preisskala weiter: Die RTX 4090 soll als Founders Edition 1949 Euro kosten. Laut Hersteller ist sie wesentlich schneller als ihre gleichteure Vorgängerin, die GeForce RTX 3090 Ti. Speziell beim Raytracing will Nvidia der Performance mit neuen Hard- und Software-Tricks auf die Sprünge helfen und etwa mit dem KI-gestützten Upscaler DLSS komplett neu errechnete Bilder in Spielen erzeugen. Dazu hat Nvidia die nach der Mathematikerin Ada Lovelace benannte Architektur der Grafikchips angepasst. Tensor- und Raytracing-Kerne erhielten die größten Updates, darunter den Optical Flow Accelerator.

Bei den Monitorausgängen sind DisplayPort 1.4a und HDMI 2.1 weiterhin gesetzt und reichen in Verbindung mit DSC (Dynamic Stream Compression) für 60 Hertz auf 8K-Bildschirmen. Die Videoeinheiten können nun außer H.264 und H.265/HEVC auch das moderne AV1 bis 8K60 enkodieren.

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