c't 6/2022
S. 102
Test & Beratung
Breitbildisplays

Breitenwirksam

Test: Übergroße Displays von 34 bis 49 Zoll

Wenn der Schirm vor Fenstern überquillt oder die Zeitleiste beim Videoschnitt immer zu klein ist, muss ein größeres Display her – mehr Breite, mehr Höhe, mehr Platz. Sechs solche Monitore vom geraden Bürogerät bis zum gebogenen Breitbildgamer haben wir uns genauer angeschaut.

Von Benjamin Kraft

Tabelle, Mail, Antwortmail, Kalender, Browser, Musikplayer – es sind mal wieder zu viele Programme offen, und per Alt+Tab erwischt man eh immer das falsche. Und egal, wie viel Zeit man in die Anordnung der Fenster steckt: Kommt eine neue Anwendung dazu, ist die kurzfristig geschaffene (An-)Ordnung wieder dahin. Überbreite Displays sind zwar auch für Desktop-Messies nicht die ultimative Lösung, sie können aber zu mehr Durchblick verhelfen.

Für den Test orderten wir sechs überbreite Monitore mit Bildschirmdiagonalen von 34 bis 49 Zoll. Am billigsten sind der ViewSonic VG3456 (500 Euro) und Samsungs S34A650UXU (620 Euro), zwei 34-Zöller (ca. 86 Zentimeter) im 21:9-Format. Mit gleicher Größe, aber besserer Ausstattung und höherem Preis von 900 Euro tritt Dells C3422WE an, der bereits einen Einzeltest absolviert hat [1]. Ebenfalls von Dell stammt der UltraSharp U3821DW (1300 Euro) mit 37,5 Zoll Bilddiagonale (etwa 95 Zentimeter) und dem Seitenverhältnis 24:10. Lenovo schickt den ThinkVision P40w-20 mit 39,7 Zoll (gut 100 Zentimeter) und besonders hoher Auflösung von 5120 × 2160 für 1800 Euro ins Rennen. Einen wahren Panoramablick bietet das 48,8-Zoll-Panel (124 Zentimeter) von AOCs Gaming-Monitor Agon AG493UCX2 im Seitenverhältnis 32:9 (1200 Euro).

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