USVs schützen PCs vor Datenverlusten durch Stromausfall

Eben zeigte der Bildschirm noch die fast fertige Steuererklärung, doch plötzlich ist alles dunkel: Stromausfall, die gesamte Homeoffice-EDV liegt brach. Dabei hatte der Ehemann in der Küche nur ausprobiert, ob Omas alter Wasserkocher noch für einen Tee reicht. Das letzte Mal gespeichert hatte man vor einer halben Stunde. Doch nicht nur Arbeitsergebnisse sind bei einem Blackout in Gefahr, sondern auch das Betriebssystem, falls es beim Stromausfall gerade wichtige Systemdateien schreibt. In vielen Firmen schützen Notstromaggregate und eine netzunabhängige Stromversorgung die empfindliche EDV, im Homeoffice müssen sich die Mitarbeiter meist selbst um die Sicherheit der Daten kümmern. Ein Notebook mit geladenem Akku funktioniert auch bei Stromausfall weiter. Für Desktoprechner, Router und NAS gibt es unterbrechungssichere Stromversorgungen – kurz USVs – schon für weniger als 100 Euro.

Wir haben acht der günstigen USVs der Leistungsklasse zwischen 300 und 420 Watt auf den c’t-Prüfstand geholt: AmazonBasics Aurora Vista 850 IEC, APC Easy UPS 700VA, PowerWalker Basic VI 650 SB und PowerWalker VI 600 SW/Schuko von BlueWalker, CyberPower Bric LCD 700VA, Fortron FSP USV FP 600, Green Cell UPS USV 600VA sowie Tecnoware ERA Plus Strip 800. Da das Gewicht keine Rolle spielt, verwenden alle Testgeräte günstige Blei-Gel-Akkus, um bei starken Schwankungen oder dem Ausfall der eingangsseitigen Netzspannung die angeschlossenen Computer und Monitore aus eigener Kraft im sogenannten Stützbetrieb weiter zu versorgen, bis Daten gesichert und das Betriebssystem heruntergefahren ist.