c't 16/2023
S. 96
Test & Beratung
Digital Audio Workstations
Bild: KI Midjourney, Stable Diffusion | Bearbeitung: c't

Mehr Kuhglocken

Sieben digitale Audioworkstations für die Musikproduktion im Test

Noch nie war es so einfach, Musik am Laptop zu produzieren und die fertigen Stücke digital im Netz zu verteilen. Das A und O ist eine gute Digital Audio Workstation, mit der man Instrumente aufnehmen, arrangieren und mischen kann. Wir testen sieben Programme auf ihre Hitqualitäten.

Von Hartmut Gieselmann und Kai Schwirzke

Vor 23 Jahren verlangte der US-Schauspieler Christopher Walken in einem berühmten Musiker-Sketch nach „more cowbell“. Heute serviert man ihm komplette Songs mit Kuhglocken und anderen gesampelten Instrumenten in einer Digital Audio Workstation (DAW) auf einem Notebook. Einstiegsversionen professioneller DAWs sind mittlerweile für unter 100 Euro zu haben, und der erste Mix ist vielleicht schon nach wenigen Tagen im Kasten. Doch bis jeder Handgriff sitzt und alle Glocken so klingen, dass sie auch Christopher Walkens Fieber senken, vergehen oft Monate oder gar Jahre.

Umso wichtiger ist es, die richtige DAW zu wählen, damit man nicht nach ein paar Wochen feststellt, dass man viel Geld und Zeit auf das falsche Pferd gesetzt hat. In diesem Test vergleichen wir sieben der populärsten DAWs und geben Fortgeschrittenen Tipps, welche DAW-Erweiterungen (Plug-ins) am effizientesten einsetzt und 3D-Songs in Dolby Atmos mischt.

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