c't 17/2023
S. 120
Wissen
Breitbandtarife

Schnell ins Netz

Breitbandanschlüsse im Festnetz für Privatkunden

Die hohe Inflation schlägt auf den Breitbandmarkt durch. Die Preise steigen nicht nur für Neukunden, Vodafone will auch von Bestandskunden deutlich mehr Geld. Weil die Billiganbieter noch nicht nachgezogen haben, lohnt sich ein Preisvergleich und eventuell der Wechsel.

Von Urs Mansmann

Vodafone-Kunden erhielten in den vergangenen Monaten Post mit einer unangenehmen Überraschung: Der Telekommunikationsanbieter erhöhte die Preise für seine Bestandskunden. Auch die Telekom hat ihre Preise angehoben, allerdings trifft das nur Neukunden. Teurer wurde bei der Telekom nicht nur der Anschluss selbst, sondern auch die Miete für den Router.

Die Regeln für eine Preiserhöhung sind einfach: Während der Mindestvertragslaufzeit kann der Anbieter seine Preise grundsätzlich nicht anheben. Diese sind für maximal 24 Monate fest vereinbart, sowohl der Kunde als auch der Anbieter sind daran gebunden. Danach allerdings ist nicht nur der Kunde frei, sich ein neues Angebot zu suchen, auch der Anbieter kann den Anschluss kündigen – ob aber eine Preiserhöhung zulässig ist, ist strittig. Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) stellt das in Abrede und prüft derzeit eine Klage gegen Vodafone.

Kommentieren