c't 18/2023
S. 38
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Wie Apple das iPhone für privaten Mobilfunk rüstet

Mit dem kommenden iOS 17 liefert Apple wichtige Funktionen für den iPhone-Betrieb in Campusnetzen. Fachleute glauben, dass Smartphones für solche Mobilfunknetze unerlässlich sind und Apples Schritt die ganze Branche anschieben wird.

Von Dušan Živadinović

Die meisten Neuerungen des im Herbst erwarteten iPhone-Betriebssystems iOS 17 haben Medien längst kommentiert: flexiblere Widgets, neue Anwendungen im Ladebetrieb und Ähnliches. Aber ein bisschen tiefer zu graben lohnt sich, denn mit iOS 17 eignen sich iPhones ab Reihe 12 und diverse iPads bis zum Pro-Modell erstmals als Arbeitsgeräte in privaten Mobilfunknetzen (Campusnetze).

Solche auf Betriebsgelände begrenzte Netzwerke unterhalten Konzerne wie der Autohersteller Volkswagen, die Deutsche Messe AG, Fluglinien, Häfen und viele andere. Fachleute erachten Smartphones und Tablets für die Arbeit in solchen Netzen als unerlässlich. Torsten Musiol, CEO des Ratinger Campusnetzherstellers MECSware, glaubt, dass sie in der Industrie zu den zentralen Bausteinen gehören, denn „es werden nicht nur Maschinen wie fahrerlose Transportsysteme oder Roboter mit Campusnetzen verbunden, sondern auch Menschen“. Zu den naheliegenden Diensten gehören der Sprechfunk und die herkömmliche Telefonie. Außerdem braucht man Smartphones, um Geräte zu bedienen, die in das Campusnetz eingebunden sind.

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