c't 22/2023
S. 98
Test & Beratung
Vergleichstest Mittelklassegrafikkarten

Mittelklassenkampf

Mainstream-Grafikkarten von AMD, Intel und Nvidia ab 250 Euro

Wer sich nach einer neuen Mainstream-Grafikkarte umschaut, hat viel Auswahl. Nach den Modellwechseln im Sommer lautet die Frage aber nicht nur „AMD, Intel oder Nvidia?“, sondern auch „brandneu oder doch lieber last-gen?“. Acht Karten stellen sich dem Vergleich, auch mit ihren Vorgängern.

Von Benjamin Kraft

Nach längerer Durststrecke, während der selbst Mainstream-Grafikkarten erst unverschämt teuer, dann kaum verfügbar und gern auch mal beides zugleich waren, gibt es nun eine neue Generation. Das Angebot ist angenehm groß, die Preise haben sich zumindest halbwegs normalisiert. Allerdings blieb der erwartete Performance-Schub bei den im Laufe des Sommers erschienen Karten aus: AMDs Radeon RX 7600 und Nvidias GeForce RTX 4060 sind nur wenig schneller als ihre Vorgänger, die zumindest vorerst am Markt bleiben. Die wiederum bieten etwas geringere Leistung zum niedrigeren Preis. Und dann gibt es noch Intels Arc A750 Limited Edition, die seit ihrem Erscheinen im Oktober 2022 preislich so stark abgerutscht ist, dass sie gut zu den vorgenannten Modellen passt.

Acht aktuelle Mainstream-Grafikkarten von AMD, Intel und Nvidia haben wir im Labor geprüft – auch im Hinblick auf ihre Eignung als Alternativbestückung für unseren Budget-Gamer-Bauvorschlag [1]. Vertreter der GeForce RTX 4060 zu Preisen von 325 bis 345 Euro stammen von Asus, Gigabyte, Inno3D und Zotac. Gainwards günstigere GeForce RTX 4060 Ghost hatten wir bereits im Test [2]. Die Radeon RX 7600 repräsentieren Modelle von PowerColor, Sapphire und XFX zu Preisen von 270 bis 300 Euro. AMDs derzeit nicht verfügbare Referenzkarte hatten wir uns in [3] angeschaut.

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