c't 5/2023
S. 54
Vorsicht, Kunde
Glasfaseranschluss
Vorsicht Kunde

Unüberbrückbar

O2 vergeigt Glasfaseranschluss

Wer seine DSL-Leitung gegen einen Glasfaseranschluss austauschen lässt, erwartet einen reibungslosen Übergang zur neuen Technik. Trotz vertraglicher Garantie ist das bei O2 keine Selbstverständlichkeit.

Von Tim Gerber

Als im Sommer 2021 in seiner Ortschaft der Glasfaserausbau angekündigt wurde, zögerte Markus B. nicht lange. Er vereinbarte umgehend einen Termin mit dem Vertreter der Firma „Unsere grüne Glasfaser“ (UGG), einem Tochterunternehmen von Telefónica. Der Vertreter kam umgehend zu Markus B. ins Haus und erledigte die schriftlichen Formalitäten sowohl für den Glasfaseranschluss über UGG als auch den zugehörigen Internetvertrag von O2, das ebenfalls zum Telefónica-Konzern gehört.

Dann passierte viele Monate erst einmal nichts. Erst Anfang April 2022 kam eine Bestätigung des Vertrages von O2 per E-Mail. Vereinbarungsgemäß sollte O2 im Auftrag des Kunden dessen bisherigen DSL-Anschluss kündigen, sobald der Glasfaseranschluss fertiggestellt und betriebsbereit sein würde. Dieses Vorgehen ist beim Glasfaserausbau allgemein üblich.

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