c't 13/2024
S. 56
Titel
Nachrüstmotoren: Tandem
Bild: Thorsten Hübner

Zweier mit Rückenwind

Freuden, Tücken und Tränen beim Bau eines E-Tandems

Tandemfahren ist ein tolles Gemeinschaftserlebnis: Man radelt zusammen durch die Landschaft und der Partner ist stets nur eine Armlänge entfernt. Bergab ist das ein Hochgenuss, doch bergauf mitunter eine Quälerei. Könnte ein Motor da vielleicht für mehr Spaß sorgen? Ein Umbaubericht.

Von Georg Schnurer

Ein Tandem ist ein feines Freizeitgerät: Radelausflüge ins Grüne, aber auch längere Touren zu zweit machen mit so einem Gefährt auch dann Spaß, wenn die Kondition der Partner unterschiedlich ist. Niemand muss auf den anderen warten, nur weil der den Berg nicht so geschmeidig meistert oder bei der Abfahrt tollkühner fährt als man selbst. Berge und Abfahrten meistert man auf dem Tandem stets zusammen – oder man scheitert gemeinsam und muss schieben.

In flachem Terrain passiert das zugegebenermaßen eher selten: Zwei kräftig in die Pedale tretende Menschen sind zumeist flotter unterwegs als ein Solo-Radler. Mit Gepäck am Berg sieht das schnell anders aus. Da überholen nicht nur sportliche Rennradfahrerinnen und Rennradfahrer, sondern auch der halbwegs trainierte Freizeitradler fährt lächelnd an der keuchenden Tandem-Besatzung vorbei.

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