c't 13/2024
S. 46
Titel
Nachrüstmotoren für Fahrräder
Bild: Thorsten Hübner

Aufstieg zum E-Bike

Nachrüstmotoren für Fahrräder im Test

Aus dem ollen Drahtesel wird ein modernes E-Bike: Das ist das Versprechen von Umrüst-Kits, die Fahrrad und E-Motor zusammenbringen. Wenn man die Risiken im Blick behält, kann das mächtig Spaß machen.

Von Robin Brand, Steffen Herget und Stefan Porteck

Ob Trekkingrad, Mountainbike, Lastenesel oder Rennrad: Sie alle fahren vermehrt mit Motorunterstützung. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland erstmals mehr E-Bikes als herkömmliche Drahtesel verkauft. Da kann man schon mal neidisch werden, wenn die motorisierte Konkurrenz links und rechts vorbeizieht, während man sich abstrampelt.

Doch was tun, wenn ein neues E-Bike keine Option ist? Sei es, weil eine Neuanschaffung zu teuer wäre (ein neues E-Bike hat in Deutschland 2023 im Schnitt 2950 Euro gekostet) oder das eigene Rad einfach optimal passt oder gar eine teure Sonderanfertigung ist? In dem Fall kann ein Nachrüstmotor die Lösung sein. Grundsätzlich lässt sich fast jedes Rad nachträglich mit einem Motor ausstatten. Doch nicht jeder Motor eignet sich für jedes Rad. Im Folgenden erläutern wir, welche Nachrüstmöglichkeiten es gibt und welche zu Ihrem Rad passt. Drei der geläufigsten Nachrüstvarianten haben wir stellvertretend für ihre Gattung eingebaut und ausgiebig Probe gefahren: den Vorderradmotor Swytch Air, den Hinterradantrieb von Windmeile und das Tretlager-Aggregat von Pendix.

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