xkcd interaktiv
explainxkcd.com/wiki/index.php/2916:_Machine
xkcd ist Kult. Seit 2005 karikiert und kommentiert der ehemalige NASA-Robotiker Randall Munroe auf seiner Website das Zeitgeschehen. Die Themen reichen von Wissenschaft und Technik über Mathematik und Linguistik bis zu alltäglichen Beobachtungen. xkcd ist wegen seines seiner prägnanten Dialoge sowie dem humorvollen oder satirischen Unterton beliebt.
Die minimalistischen Strichzeichnungen kommen schnell auf den Punkt. Von Zeit zu Zeit präsentiert Munroe aber komplexere Inhalte, die schnell zu Zeitfressern werden können: Die Machine zum Beispiel, ein interaktives Spiel.
Aus einer oder mehreren Öffnungen fallen Bälle ins Spielfeld. Die soll der Besucher mit allerlei Gerätschaften – Umlenkbretter, Ventilatoren oder Flipper-Bumper – zu bestimmten Öffnungen lenken, wo sie aus der Spielfeldzelle herausfallen. Als wäre das nicht schon unterhaltsam genug, ist die Zelle des Besuchers in ein Gesamtkonstrukt eingebunden, das aus den Zellen Dutzender anderer Nutzer besteht. Man kann also viel Zeit damit verbraten, sich durch die Konstrukte anderer Machine-Architekten zu klicken.
Die im Detail noch ein wenig komplizierteren Regeln der Maschine kann man auf der englischsprachigen Site Explain xkcd studieren. Sie erklärt auch, was man machen muss, damit die eigene Zelle dauerhaft in das Gesamtkonstrukt aufgenommen und für jedermann sichtbar wird. (jo@ct.de)
Die private Sphäre schützen
kuketz-blog.de/empfehlungsecke
Privatsphäre ist etwas, was uns menschlich macht, schreiben die Betreiber der Privacy Guides auf ihrer Startseite. Und sie stellen Hilfsmittel und Anleitungen bereit, mit denen jeder seine Privatsphäre, seine Daten besser schützen kann. Wichtig ist ihnen, dass der Besucher nicht nur stumpf irgendwelche Tools installiert. Sie wollen auch das Know-how vermitteln, mit dem jeder seine individuelle Bedrohungslage einschätzen lernt: Was will ich schützen? Vor wem? Wie schlimm sind die Konsequenzen, wenn etwas schiefläuft? Auf Basis solcher Fragen kann sich der Besucher dann unter „Recommendations“ die passenden Hilfsmittel heraussuchen.
Eine weitere exzellente Quelle für Tipps zum Thema Datenschutz: die Empfehlungsecke im Blog des Sicherheitsrates- und Datenschutzexperten Mike Kuketz. Er liefert viele weiterführende Informationen zu den Diensten und Anwendungen, die er verlinkt. (jo@ct.de)
Stolpersteine gegen das Vergessen
Die Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig helfen bundesweit, die Erinnerung an die Gräuel der NS-Zeit nicht verblassen zu lassen. Es handelt sich um in den Boden eingelassene Pflastersteine aus Messing, deren Kopf wie kleine Gedenktafeln aussehen. Demnig verlegt sie in den Bürgersteig vor den ehemaligen Wohnhäusern von Opfern des Nationalsozialismus. Jeder Stolperstein trägt den Namen eines Opfers, sein Geburtsdatum und sein Schicksal.
Der WDR hat die rund 17.000 Stolpersteine in Nordrhein-Westfalen in einer Website namens Stolpersteine NRW verzeichnet. Die Karte ist auch als App für Android und iOS erhältlich. Biografische Texte, Illustrationen, Hörspiele und historische Fotos machen die Schicksale der Opfer und ihrer Angehörigen erlebbar. Ein Schulbereich auf der Website bietet Anregungen und Materialien für den Unterricht in der Sekundarstufe. (jo@ct.de)
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