c't 14/2024
S. 62
Titel
Light-Windows

Kaputtgequetscht

Was Extra-schlank-Windowse besser machen – und was schlechter

Windows muss man doch tunen, oder? Nein, muss man nicht! Trotzdem gibt es inoffizielle, minimalistische Windows-Variationen. Was bringen die, wenn man sich auf sie einlässt?

Von Hajo Schulz und Jan Schüßler

Eine frische Installation von Windows belegt an die 25 GByte Speicherplatz auf der Festplatte oder SSD. Und diese Größe wächst von Ausgabe zu Ausgabe. Dabei verstecken sich in den Tiefen des Betriebssystems Komponenten, die man als Otto Normalanwender niemals benötigt. Mehr noch: Manche Windows-Bestandteile sind einfach nur lästig, weil sie auch RAM und Rechenzeit verschwenden, oder gar schädlich, etwa wenn sie persönliche Daten des Anwenders an Microsoft petzen oder neuerdings sogar Werbung auf den Rechner holen.

Tipps, die Windows kleiner oder schneller machen sollen, kursieren im Internet zuhauf. Ob sie nebenwirkungsfrei oder überhaupt wirksam sind, ist häufig reine Glückssache. Dasselbe gilt für Ein-Klick-Windows-Optimierer, also Programme, die versprechen, Windows vollautomatisch von unnötigem Ballast zu befreien. Unserer Erfahrung nach schießen sie häufig übers Ziel hinaus und der Anwender sich selbst ins Knie.

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