c't 17/2024
S. 94
Test & Beratung
Drehbare Spielkonsole

Wunderwürfel

WOWCube: Drehbare Spielkonsole im Test

Der Zauberwürfel aus den 80ern als Spielkonsole – das ist die Idee des WOWCube. Die Macher haben dazu einen 2×2×2-Würfel mit Technik vollgestopft und alle 24 Flächen mit Bildschirmen ausgestattet. Das erlaubt bislang unbekannte Spielkonzepte.

Von Wilhelm Drehling

Rund zwei Jahre nach der Bestellung steht der WOWCube, eine Spielkonsole der besonderen Art, endlich auf unserem Prüfstand. Der edel aussehende Würfel ist seidig schwarz und erinnert an ein überdimensioniertes 2×2-Drehpuzzle, den kleinen Bruder des Zauberwürfels. Nur kostet dieser nicht wie seine Verwandten etwa 20 Euro, sondern fast 300 US-Dollar (circa 280 Euro). Kein Wunder bei der Masse an darin verbauter Elektronik.

Ausgepackt fallen direkt die flächenfüllenden Bildschirme ins Auge: 24 IPS-Displays mit je 240 × 240 Pixel. Jede Ecke des Würfels ist ein eigenes Modul, das mit drei Bildschirmen, einem Akku, einem Lautsprecher und einer eigenen CPU ausgestattet ist (siehe Bild auf S. 95). Damit die Module während des Spielens miteinander kommunizieren können, sind an den innenliegenden Flächen Magnetkugeln befestigt, die Daten übertragen können und die Module mit Ladestrom versorgen. Ein Kern im Inneren des Würfels hält die Module fest, gleichzeitig kümmert er sich um die Drehungen der einzelnen Ebenen. Dazu gleich mehr.

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