KI-Notebooks
Zehn Windows-Notebooks mit Copilot+ und Qualcomms ARM-Prozessor Snapdragon X
Die ersten Windows-Notebooks, die Microsofts KI-Vision hinsichtlich Copilot+ entsprechen, drücken in den Markt – und zwar nicht mit CPUs von AMD oder Intel, sondern von Qualcomm. c’t hat sowohl die Geräte als auch die zugehörigen Versprechen hinsichtlich moderner KI-Tools, ewiger Akkulaufzeiten und rückwirkender Softwarekompatibilität auf den Prüfstand gestellt.
Microsoft Vision für das Windows der Zukunft und die damit ausgestatteten Notebooks hat wenig überraschend viel mit KI zu tun. Alles andere als gewöhnlich ist allerdings der Hardwarepartner, mit dem diese Vision wahr geworden ist: Alle KI-Notebooks, die das neue Marketing-Label Copilot+ tragen, werden nicht von AMD- oder Intel-Prozessoren angetrieben, sondern von Qualcomms Snapdragon X – also einer CPU mit ARM- statt x86-Befehlssatz.
Notebooks mit Windows und ARM-Prozessor gibt es schon seit 2018, doch bislang war ihnen nicht viel Erfolg beschieden: Die CPUs waren langsam und noch lahmer, wenn etablierte x86-Software in einer zwischengeschalteten Emulationsschicht lief. Anfangs verstand sich diese nur auf 32-Bit-Emulation; neuere 64-Bit-x86-Anwendungen brachte erst Windows 11 auf ARM-Chips ans Laufen. Qualcomm versteifte sich deshalb auf Kür-Argumente wie integrierten Mobilfunk, die die Pflicht-Nachteile aber nicht kompensieren konnten.