c't 17/2024
S. 12
Test & Beratung
KI-Helfer Rabbit R1
Bild: rabbit

Folge dem weißen Kaninchen

Rabbit R1: KI-Agenten kontra Datenschutz

Für gerade mal 200 Euro liefert der US-Hersteller Rabbit sein leuchtoranges KI-Wundergerät R1 seit kurzem auch nach Deutschland. Per Sprachanweisung soll es mithilfe von KI-Agenten nahezu beliebige Dinge erledigen können. Wir haben uns darauf eingelassen und nicht schlecht gestaunt. Es macht vieles anders, auch beim Datenschutz.

Von Ronald Eikenberg

Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen persönlichen Assistenten, der Ihnen die zeitraubenden Aufgaben des Alltags abnimmt: Reisen buchen, Excel-Tabellen bearbeiten, Essen bestellen, bei Amazon einkaufen und vieles mehr. Er wäre stets ein guter Ratgeber, kann fast alle Sprachen fließend übersetzen und weiß, ob Ihre Schuhe zum Outfit passen und was Sie aus den Resten in Ihrem Kühlschrank zaubern können.

All das soll ein neues KI-Gadget namens Rabbit R1 langfristig leisten – für gerade mal 200 Euro, ohne Abo. Das leuchtorange Gerät kombiniert verschiedene moderne KI-Fähigkeiten miteinander, um seinem Nutzer ein flexibler Alltagshelfer zu sein. Statt mit Apps zu hantieren, hält man einfach den Knopf auf der rechten Seite gedrückt und sagt dem R1, was es tun soll, wie bei einem Walkie-Talkie. Das R1 antwortet darauf ebenfalls per Sprache und per Text auf dem Display.

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