c't 17/2024
S. 84
Titel
Überwachung: Scan-Algorithmen
Bild: Thorsten Hübner

Auf Schritt und Tritt

Scan-Algorithmen: Wie sie tracken, woran sie scheitern

Kameras überwachen Parkplätze, sammeln Mautgebühren ein und helfen, Kriminelle zu schnappen. Dazu scannen sie Kennzeichen, Gesichter oder das menschliche Verhalten: nicht immer fehlerfrei, nicht immer transparent.

Von Andrea Trinkwalder

An immer mehr öffentlichen und privaten Orten tauchen Überwachungskameras auf. Was genau sie analysieren und ob sie dies im Rahmen der geltenden Gesetze tun, sieht man ihnen von außen nicht an. In Parkhäusern und auf Firmenparkplätzen erfassen schrankenlose Systeme die Nummernschilder ein- und ausfahrender Pkws, um die Parkzeit zu ermitteln und unberechtigtes Parken zu sanktionieren. Mitunter kontrollieren sie auch per Laufwege-Tracking auf Parkplätzen „Nur für Kunden“, ob der Fahrer tatsächlich in den Laden geht oder das Gelände verlässt.

​Häufig müssen dann Datenschützer oder Gerichte entscheiden, ob eine spezifische Technik rechtskonform verwendet wird oder werden kann. Dazu müssen sie mitunter tief in die komplexen Verfahren eintauchen, um die dafür relevanten (technischen) Details zu finden und deren Auswirkungen nachzuvollziehen.

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