c't 20/2024
S. 33
Titel
Windows 11 on ARM: Spiele
Bild: KI, Collage c't

ARMe Spieler?

Gaming auf Windows-on-ARM-Notebooks

Wer mit einem aktuellen ARM-Notebook liebäugelt, will darauf vielleicht auch mal ein Spielchen wagen. Die gute Nachricht: Das geht. Die schlechte: Es ist mit deutlich mehr Einschränkungen verbunden als bei x86-Notebooks.

Von Mark Mantel und Carsten Spille

Die neuen Windows-11-Notebooks mit Qualcomms Snapdragon Elite X sind primär für den geschäftlichen Anspruch ausgelegt: lange Akkulaufzeit, schlankes Gehäuse und schickes Erscheinungsbild. Da bleibt zumindest in der ersten Welle kein Platz für einen separaten Grafikchip, wie ihn schnelle Gaming-Notebooks in der Regel haben. Darum müssen die Geräte mit der integrierten Grafikeinheit (IGP) auskommen. Zwar muss sich die „Adreno“-IGP im Snapdragon X auf dem Papier nicht hinter denen von Intel (Arc) und AMD (Radeon) verstecken, aber die Treiber hinken denen von Arc und Radeon meilenweit hinterher. Und die Auswirkungen dieses Rückstands – von sonderbarem Verhalten über Ruckler bis hin zu Blackscreens – sind nicht die einzigen Hürden auf dem Weg zum Gaming-ARM.

Die positiven Seiten

Dank der Windows-Emulation laufen immerhin alle großen Launcher, einschließlich derer von Steam und Epic Games.

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