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Riesen-SSDs treiben SSD-Preise hoch

Der KI-Hype lässt den Bedarf an Massenspeicher wachsen, im nächsten Jahr werden wohl SSDs mit 128 TByte auf den Markt kommen. Flash-Speicher für kleine Consumer-SSDs wird damit immer knapper – und teurer.

Im kommenden Jahr sollen die ersten SSDs mit 128 TByte Speicherplatz erhältlich sein; hier im Bild: ein Prototyp von Samsung.

KI-Training benötigt Massenspeicher mit immer höherer Kapazität und Geschwindigkeit; die derzeit größte verfügbare SSD fasst 61 TByte. Huawei, Samsung, SK Hynix, Solidigm und Western Digital haben angekündigt, im kommenden Jahr SSDs mit bis zu 128 TByte Speicherplatz auf den Markt zu bringen. Damit kann ein einzelnes Storage-Rack mehr als 100 Petabyte speichern.

Die Marktforscher von Trendforce mutmaßen, dass die Nachfrage nach SSDs für KI-Anwendungen in den kommenden Jahren um jeweils mehr als 60 Prozent steigen wird. Doch der Ausstoß der Flash-Produzenten nimmt nicht im gleichen Maß zu. Die Steigerung der Kapazitäten einzelner Dies geschieht vor allem über die Erhöhung der Layer-Anzahl, aktuell sind es rund 300. Doch scheint sich das Layer-Wachstum aktuell etwas zu verlangsamen. In den Roadmaps von Kioxia, Micron und anderer Flash-Produzenten stehen zwar weiterhin Werte von 1000, doch der geplante Produktionsstart liegt je nach Hersteller mindestens fünf Jahre in der Zukunft, wahrscheinlich aber wird es noch wesentlich länger dauern. Zudem meint Western-Digital-Chef Rob Soderbery, dass das Rennen um die höchste Layer-Anzahl vorbei sei.