c't 23/2024
S. 28
Titel
Generative Sprachmodelle: Nachhaltigkeit
Bild: KI, Collage c’t

Kann KI grün sein?

Interview mit Dr. Friederike Rohde über KI-Systeme und Nachhaltigkeit

Wasser, Energie, seltene Erden: Der Einsatz von Sprachmodellen erfordert einige Ressourcen. Ein Team des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung hat untersucht, wie man KI-Systeme nachhaltiger gestalten kann. Wir haben mit der Hauptautorin des Grundsatzpapiers gesprochen, Dr. Friederike Rohde.

Von Greta Friedrich

Sprachmodelle nutzen große Energiemengen zum Training und große Wassermengen, um Server zu kühlen, in denen wiederum Ressourcen wie seltene Erden verbaut sind. Und auch in der Nutzungsphase ist viel Energie nötig, um Anfragen zu verarbeiten und zu beantworten (siehe S. 14).

Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in Berlin hat im Leuchtturmprojekt SustAIn über drei Jahre ausgearbeitet, wie KI-Anwendungen nachhaltiger werden können. Das Bundesumweltministerium förderte das Projekt. Wir haben mit Dr. Friederike Rohde, Hauptautorin des Grundsatzpapiers zum Projekt, über ihre Erkenntnisse, nachhaltige KI-Systeme und deren Regulierung gesprochen.

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