c't 8/2024
S. 93
Test & Beratung
Raw-Fotokorrektur

Grobschliff

DxO PureRaw 4: Raw-Fotos korrigieren

PureRaw 4 von DxO bereitet Raw-Dateien für den weiteren Workflow vor. Dabei mindert das Hilfsprogramm Bildrauschen mithilfe künstlicher Intelligenz und korrigiert gängige Objektivfehler. Der Test zeigt, ob sich das zusätzlich zu Lightroom oder Capture One lohnt.

Von André Kramer

Ursprünglich bereitete PureRaw Fotos vor, um diese danach zur weiteren Bearbeitung an einen Raw-Entwickler zu übergeben. Version 4 wendet verschiedene Filter an, die sich über Regler steuern lassen. PureRaw 4 arbeitet eigenständig sowie als Plug-in in Adobe Lightroom Classic und Photoshop. Außerdem klinkt es sich über das Kontextmenü in den Windows Explorer und macOS Finder ein. Ein Widget erkennt angeschlossene Speicherkarten und startet auf Wunsch den Import.

In Lightroom konvertiert das Programm Raw-Dateien per Kontextmenübefehl und reimportiert die verbesserten Versionen in die Sammlung „DxO PureRAW“. Es unterstützt alle gängigen Raw-Dateien und erzeugt daraus DNG-Dateien. Diese behalten anders als JPEG-Dateien die volle Farbtiefe von üblicherweise 14 Bit pro Kanal und bieten sich damit zur weiteren Entwicklung an. Alternativ gibt PureRaw Fotos direkt als JPEG- oder TIFF-Datei aus, letztere wahlweise in 8- oder 16-Bit-Farbtiefe pro Kanal.

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