iX 9/2024
S. 44
Titel
Arbeitsmarkt

Ab jetzt auf eigene Rechnung

Sich aus der Festanstellung zu lösen und den Sprung zum Freiberufler zu wagen, kann sich sowohl finanziell wie auch für die eigene Zufriedenheit auszahlen. Aber die Hindernisse sind nicht zu unterschätzen.

Von Yasmine Limberger

Es gibt viele Gründe, sich als ITler für mehr berufliche Freiheit zu entscheiden. So mancher Festangestellte ist es leid, auf der Karriereleiter seit Jahren auf der Stelle zu treten oder zu wenig Abwechslung im Tagesgeschäft zu haben. Andere sind müde von internen Machtspielchen und dem Kampf gegen die ewig gleichen Widerstände. Und viele wünschen sich schlicht mehr Selbstbestimmung bei ihren Aufgaben. Natürlich könnte man auch den Job wechseln, aber allzu oft dämmert dabei nach einiger Zeit die Erkenntnis, doch wieder in der gleichen Mühle gelandet zu sein.

Da klingt die Aussicht auf einen besseren Stundenlohn, mehr Unabhängigkeit, flexiblere Arbeitszeiten und Arbeitsorte – kurz ein Leben als Freelancer – nach einer verlockenden Alternative. Und das kann es auch sein – wenn man sich bewusst ist, was an dieser Form der Arbeit alles dranhängt. Man muss sich um Kundengewinnung kümmern, bürokratische Zusatzpflichten stemmen und sich der Frage stellen, ob das wirtschaftliche Risiko auch zur eigenen Lebensplanung passt.

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