Mac & i 1/2016
S. 56
Test
Apple-Watch-Apps
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Bild: Apple

Apple Watch reloaded

Was watchOS 2 und native Apps in der Praxis leisten

Auf das erste große Betriebssystem-Update haben viele Apple-Watch-Besitzer sehnsüchtig gewartet, ermöglicht es doch schnellere Apps mit mehr Funktionen, nicht nur im Fitness-Bereich. Wir haben geprüft, was sich mit watchOS 2 gebessert hat, und die interessanten Programme ausprobiert.

Im Unterschied zum iPhone ist die Apple Watch seit dem Tag der Einführung eine App-Plattform, wenn auch eine im Vergleich zu iOS noch sehr eingeschränkte: Die aus dem App Store bezogenen Uhr-Apps waren stets nur Erweiterungen der zugehörigen iPhone-Apps, die auch auf dem iPhone ausgeführt wurden. Die Apple Watch stellte lediglich die Bedienoberfläche dar. Daten, Benutzeraktionen und Befehle mussten stets aufwendig hin- und herübertragen werden (siehe Mac & i Heft 1/2015, S. 138). Sensoren der Uhr ließen sich nicht nutzen. Im Ergebnis kritisierten viele Besitzer extrem langsame Apps und geringe Möglichkeiten (Mac & i Heft 3/2015, S. 30).

Apple reagierte umgehend mit einer Ankündigung: Schon kurz nach dem Verkaufsstart stellte das Unternehmen native Apps in Aussicht, die direkt auf der Uhr laufen und die integrierten Sensoren heranziehen können. Watch-Anwendungen würden dadurch „viel besser“, betonte der zuständige Apple-Manager Jeff Williams im vergangenen Mai.

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