Mac & i 1/2016
S. 12
Test
Bildbearbeitung

Bildbearbeitung mit dem Pencil

Pixelmator für iOS bearbeitet Fotos mit Ebenen – jetzt auch auf dem iPad Pro mit Pencil.

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Die App bietet alles wichtige für die Fotoretusche, Bildmontage und zum Malen auf dem iPhone oder iPad. Bildelemente kann man, wie von der Mac-Version gewohnt, unabhängig voneinander in Ebenen stapeln und anordnen. Dabei lassen sich diese verlustfrei skalieren, sodass ein verkleinertes Motiv beim späteren Vergrößern nicht pixelig erscheint. Zahlreiche Füllmodi wie „Multiplizieren“ oder „Hartes Licht“ bieten kreativen Spielraum wie am Desktop.

Bei der Farbkorrektur hat der mobile Pixelmator der Mac-Version einen Weißabgleich voraus. Am Tablet ist die App übersichtlicher und einfacher zu bedienen. Korrekturen und Filtereffekte wie Weich- oder Scharfzeichner sind destruktiv, verändern also im Unterschied zum Skalieren direkt die Pixel einer Ebene und lassen sich nicht nachträglich justieren.

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Unscheinbarer Virtuose

Filterstorm Neue ist ein mächtiges Bildbearbeitungs-Werkzeug für iOS.

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Filter, Effekte, Farbkorrekturen, Bildbeschnitt – sowas kann so ziemlich jeder halbwegs brauchbare Foto-Editor für iOS. Das Bearbeiten von Metadaten, das Speichern und erneutes Anwenden von Bearbeitungsschritten, das Entwickeln von RAWs oder das Einfügen von Wasserzeichen sucht man bei den meisten Apps indes vergebens. Nicht so bei Filterstorm Neue. Die App beherrscht außerdem auch Ebenenmisch-Modi, einen Maskierenmodus und allerlei weitere nützliche Funktionen.

Die GUI mag vom unter iOS Gewohnten stark abweichen, ist aber dennoch durchdacht. Alle Funktionen sind links aufgelistet, ganz oben kennzeichnet ein etwas größeres Feld die Menü-Ebene. Steht dort „Filterstorm“, befindet man sich in der Ausgangsposition. Über die Schaltfläche „Fotos“ sucht man sich zunächst ein Bild aus dem iOS-Fotoalbum. Wählt man nun beispielsweise „Bearbeiten“, gelangt man eine Menüebene tiefer zu den verschiedenen Werkzeugen. Die Übersetzung aus dem Englischen ist mitunter etwas zu direkt geraten: Von „Levels“ für Tonwertkorrektur etwa in „Stufen“.