Thunderbolt-Dock mit Massenspeicher

Sonnet bietet mit dem Echo 15+ ein Thunderbolt-2-Dock, das mit DVD-RW-Brenner, Blu-ray-Laufwerk oder Blu-ray-Brenner daherkommt.

Das schwarze Gehäuse ist größer als zwei aufeinander gestapelte Mac minis und so stabil, dass es einen iMac 27 Zoll oder ein Thunderbolt-Display tragen kann. Auf der Rückseite finden sich zwei USB-3.0-Anschlüsse, zwei mal eSATA, Line-In und -Out sowie jeweils ein FireWire-800- und ein Gigabit-Ethernet-Port. Neben den beiden Thunderbolt-Ports befindet sich jeweils ein Gewinde, an dem man ein Kabel festschrauben kann, damit man es nicht versehentlich abzieht. Sonnet verkauft separat erhältliche Clips, die über handelsübliche Thunderbolt-Kabel gestülpt werden. An der Frontseite besitzt das Echo 15+ unter dem optischen Laufwerk zwei weitere USB-3.0-Ports sowie Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer. Letzterer war im Test etwas leiser als der Audioausgang eines Mac mini.

Die separat erhältlichen Clips verhindern, dass Thunderbolt-Kabel versehentlich vom Dock gezogen werden.

Im Inneren hat das Echo 15+ Platz für eine 3,5-Zoll- oder zwei 2,5-Zoll-Festplatten respektive SSDs, die nicht zum Lieferumfang gehören. Sonnet hat uns ein Testgerät mit zwei Crucial-BX100-SSDs und einem Blu-ray-Brenner zur Verfügung gestellt. Über Thunderbolt 1 oder 2 übertrugen die SSDs im RAID-0-Verbund Daten mit 778 MByte/s lesend und 710 MByte/s schreibend. Für größere Dateimengen oder Time-Machine-Backups sind das flotte Transferraten, sie schöpfen aber Thunderbolt 2 nicht aus. Der Controller des Docks wirkt als Flaschenhals. Von der schnellen Verbindung profitieren vor allem externe Thunderbolt-2-Geräte: Eine darüber angeschlossene LaCie Litte Big Disk erreichte ihre volle Geschwindigkeit mit 1349 MByte/s lesend und 1243 MByte/s schreibend. Der Ethernet-Port übertrug Daten ebenfalls mit vollem Tempo von 941 MBit/s. Am USB-3.0-Anschluss des Docks war die Übertragung jedoch etwas langsamer als an den USB-Ports unseres Testrechners. Hier lagen die Transferraten bei 356 MByte/s schreibend und 347 MByte/s lesend. Der am Mac eher exotische eSATA-Port war nur geringfügig schneller als die USB-Anschlüsse vom Echo 15+.