Mac & i 4/2016
S. 82
Test
USB-C-Docks
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Mehr Ports am Book

USB-C-Docks und -Hubs für das MacBook 12"

Apples aktuelles MacBook hat neben der Kopfhörerbuchse nur eine einzige Schnittstelle: USB C. Doch aus der lässt sich mit Adaptern eine Menge herausholen. Man kann gleichzeitig Monitore, Ethernet, Ladegeräte, Speicherkarten und USB-Peripherie anschließen – günstiger und mit mehr Möglichkeiten als bei Apple.

Die neue USB-C-Schnittstelle hat eine Menge Vorzüge: Der Anwender kann parallel ein Notebook darüber laden, einen Monitor anschließen und Daten via USB übertragen. Dabei sind die Stecker an beiden Seiten gleich, klein und verdrehsicher, da sie sich auch über Kopf einführen lassen. Leider muss man beim neuen MacBook auch viele der Fähigkeiten gleichzeitig nutzen, denn es hat nur eine einzige Buchse für Daten und Strom: kein Thunderbolt, kein DisplayPort oder HDMI, kein Ethernet, kein USB A und auch kein MagSafe. Unterwegs ist das nicht weiter störend, doch am Schreibtisch möchte der eine oder andere Anwender doch gern einige Peripherie-Geräte anschließen. Hier kommen nun Multi-Hubs oder Docks ins Spiel, die viele Ports bereitstellen.

Zur Begriffserklärung: Einfache Hubs machen aus einer Schnittstelle viele Ports der gleichen Sorte. Multi-Hubs oder Adapter führen daneben noch andersartige Buchsen wie Kartenslots oder Ethernet. Dock ist das Kurzwort für eine Docking-Station, wie sie aus der PowerBook-Zeit bekannt ist. Sie verbleibt auf dem Schreibtisch und das Notebook wird nach der Rückkehr vom Mobileinsatz eingeklinkt und bekommt so alle nötigen Anschlüsse. Ein Dock sollte neben verschiedenen Schnittstellen zumindest eine eigene Stromversorgung mitbringen. Mit Thunderbolt und USB A wurde das Dock zum eigenständigen Gerät, das allerdings ein MacBook nicht laden kann. Unter USB C ist diese Möglichkeit zurückgekehrt.