Mac & i 5/2016
S. 92
Praxis
Tipps zur Fotos-App
Aufmacherbild

Schlauer verwalten

Tipps, Tricks und Tools für die Fotos-App

Nach dem Update auf macOS 10.12 sieht Apples Bildverwaltung nahezu unverändert aus. Sie hat jedoch einige nützliche und von vielen Anwendern vermisste Funktionen dazugelernt. Ein paar Kniffe und Skripte helfen, wo auch das Update noch Wünsche offen lässt.

Um es gleich vorwegzunehmen, auch in macOS Sierra kann es die Fotos-App mit einer Bildverwaltung wie Aperture oder Lightroom nicht aufnehmen. Dennoch eignet sich das Programm prima dazu, zigtausend Aufnahmen zu sammeln. Es reagiert auch bei diesen Mengen flott und bietet zudem einige Funktionen wie die Andenken (mehr dazu später), die dem Nutzer manuelle Verwaltungsarbeit abnehmen. Im Prinzip kann man Fotos auch dann sinnvoll nutzen, wenn man einfach nur seine Bilder reinwirft und sich nicht weiter darum kümmert.

Besonders reizvoll wird das für Besitzer mehrerer Apple-Geräte, wenn man die iCloud-Fotomediathek in den Einstellungen aktiviert. Dann werden alle Fotos in Originalfassung – also inklusive Raw-Dateien – in die iCloud hochgeladen. So hat man sowohl auf dem Mac als auch auf dem iPhone oder iPad Zugriff auf die gesamte Bildsammlung. Dank der Einstellung „Mac-Speicher optimieren“ beziehungsweise „iPhone-Speicher optimieren“ gelingt das sogar auf Geräten, die nicht genügend Speicherplatz für die gesamte Mediathek frei haben. Hier werden dann nur kompakte Vorschaubilder geladen und die voll aufgelösten Daten erst bei Bedarf. Einzig die iCloud braucht ausreichend Speicher. Für die meisten wird der kleinste Speicherplan von 200 GByte ausreichen, der mit 3 Euro pro Monat recht erschwinglich ist.

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