Mac & i 5/2016
S. 80
Report
HomeKit
Aufmacherbild

Neustart für HomeKit

Was Apples verbesserte Heimautomatisierung bringt

Apples HomeKit ermöglicht iPhone-Besitzern Geräte verschiedener Hersteller zu steuern und miteinander agieren zu lassen. Mit iOS 10, tvOS 10 und watchOS 3 bekommt es neuen Schwung durch zusätzliche Funktionen wie Automation sowie eigene Apps für iOS-Geräte und Apple Watch.

Alles, was sich elektrisch schalten lässt, eignet sich auch für die Automatisierung: Bei Lampen und Steckern fängt es an, geht über Rollladenmotore und Türsummer bis hin zu elektrischen Sperrventilen für den Gartensprenger oder batteriebetriebene Heizkörperthermostate. Auf der anderen Seite benötigt man Sensoren wie Fensterkontakte, Bewegungsmelder, Wetterstationen oder Brandmelder, aber auch Schalter und Taster, die Aktionen auslösen können. Jedes Teil muss per Kabel oder Funk erreichbar, am besten gleich mit dem Internet verbunden sein. Daher kommt der Begriff des „Internet of Things“ (IoT).

Viele Anbieter tummeln sich bereits auf dem Markt, die sich grob in zwei Gruppen aufteilen lassen: Die eine kann fast alles automatisieren, die Installation und Programmierung erfordert aber viel Geld und Fachpersonal. Die andere produziert selbst in Betrieb zu nehmende, einfach zu bedienende Insellösungen. Bei beiden Gruppen sind auch iPhone und iPad als Fernbedienungskonsole stark vertreten. Was fehlt(e), war eine einheitliche Umgebung für Hersteller und Softwareentwickler, die alles unter einer ebenso einheitlichen wie unkomplizierten Oberfläche verbindet.

Weitere Bilder

Neustart für HomeKit (1 Bilder)