Taschenbank
Am iPhone und iPad den Kontostand überwachen und Überweisungen tätigen
Banking-Apps rufen die Umsätze verschiedener Bankkonten ab (auf Wunsch sogar automatisch), kategorisieren diese und werten sie aus. So behält man nicht nur einen Überblick über seine Finanzen, sondern auch darüber, wo das liebe Geld so bleibt.
Apps, mit denen man bequem vom iPhone aus den Kontostand überprüfen und Überweisungen tätigen kann, bietet inzwischen jede Bank an. Allerdings meist nur für die eigenen Konten. Zudem fehlt diesen Apps häufig die Möglichkeit, ein Budget für beliebige Zwecke, etwa für Ausgaben rund ums Auto, für den Urlaub oder das Hobby festzulegen und zu überwachen. Auch an Auswertungsfunktionen mangelt es oft: Sie sollen zum Jahresende einen Überblick beispielsweise darüber verschaffen, welchen Anteil die Miete an den Gesamtausgaben hat und was die Nebenjobs zum Einkommen beisteuern. Wir haben uns fünf Banking-Apps näher angeschaut, die Konten verschiedener Banken unterstützen. Das Testfeld setzt sich zusammen aus den Apps Banking 4i, finanzblick, iControl, Outbank und Starmoney. Getestet haben wir mit Kontokorrent-, Giro-, Tagesgeld-, und Sparkonten sowie mit Visa- und Prepaid-Kreditkarten von GLS-Bank, Kieler Volksbank, Berliner Sparkasse, Barclaycard, comdirect und dem FinTech-Start-up N26.
banking-4i
Schon beim ersten Start der App wird ein Unterschied zu den übrigen Testkandidaten deutlich. Anstatt eines Passworts muss man einen Tresor anlegen. Erst darin erstellt man seine Kontozugänge. Laut Hersteller sind beliebig viele solcher Tresore möglich. Praktisch ist das etwa, um Privat- von Geschäftskonten getrennt zu verwalten oder um Online-Banking beispielsweise auch am Familien-iPad nutzen zu können. So mag sich etwa jedes Familienmitglied seinen eigenen Tresor anlegen. Die Datentresore kann man via Dropbox auf andere Geräte-Installationen von Banking 4 übertragen, eine echte Synchronisierung ist das jedoch nicht.
