Mac & i 6/2016
S. 37
Test
USB-C-Dock

Vervielfältiger

Kensingtons USB-C-Dock ist die ideale Ergänzung für die neuen MacBooks.

Aufmacherbild

Das SD4600P wird über ein mitgeliefertes Kabel (47 cm) mit einer USB-C-Buchse des Rechners verbunden und bietet seinerseits einen ganzen Haufen Schnittstellen. Zum Test verwendeten wir ein MacBook Pro 15" von 2016 (siehe Seite 46). An der HDMI- und der DisplayPort-Buchse des Docks konnten wir einen 4K-Monitor (AOC U2477) mit voller Auflösung und 60 Hertz Bildwiederholfrequenz betreiben. Über die drei USB-3.0-Ports bootete der Mac von einer externen Platte, die vordere lädt auch ein iPad Pro. An eine schnelle SSD ließen sich auf allen drei Ports Daten mit einer Geschwindigkeit von über 430 MByte/s übertragen. Ethernet funktionierte erst nach dem Laden eines Treibers von Kensingtons Webseite (siehe Webcode). Etwas enttäuscht hat uns die Performance, da wir nur rund 340 MBit/s statt der bei Gigabit üblichen 940 MBit/s netto messen konnten.

Die Audio-Ports (In und Out) funktionieren ohne Treiber; man muss sie freilich in der Systemeinstellung „Ton“ erst auswählen. Der Kopfhörerausgang war deutlich lauter als der des MacBooks. Die Lautstärke ließ sich auch über die Touch Bar regeln. Digitale Audio-Signale liegen an dem Dock (wie bei den neuen MacBooks) nicht an. Über die zweite USB-C-Schnittstelle konnten wir weitere Peripherie anschließen. Hier lief zum Beispiel Belkins Ethernet-Adapter (siehe Seite 54) treiberlos und mit Gigabit-Tempo.