Mac & i 1/2017
S. 26
Test
Musik-Streaming
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Apple Music vs. Spotify

Die großen Streaming-Anbieter im Duell

Nie mehr Musik kaufen: Streaming-Dienste ermöglichen den Zugriff auf Millionen Songs und unzählige Alben von Tausenden Künstlern für einen Zehner im Monat. Wir haben die beiden größten verglichen.

Nicht nur bei den jüngeren Musik-Liebhabern laufen Streaming-Dienste klassischen Kauf-Angeboten – als Download, CD oder Vinyl – den Rang ab. Inzwischen zählt Apple 20 Millionen zahlende Kunden, Spotify hat doppelt so viele. Die Gründe für die zunehmende Popularität der Dienste liegen klar auf der Hand: Anstatt neue Alben teuer zu erstehen oder mühsam aus Tauschbörsen zu ziehen, schließt man einfach ein Abonnement ab und hört fortan alles, worauf man gerade Lust hat. Die offerierten Kataloge sind inzwischen so groß, dass es unwahrscheinlich scheint, dort einmal das Gesuchte nicht zu finden. Im Test musste der Marktführer Spotify aus Schweden gegen seinen schnell wachsenden Herausforderer Apple Music antreten.

Was es kostet

Beide Dienste kosten regulär zehn Euro pro Monat, kündigen kann man sie jederzeit zum Monatsende. Bei Apple erledigt man beides bequem über iTunes oder in der Musik-App von iOS, bei Spotify muss man dazu die Website des Dienstes besuchen. Während man mit Apple Music die ersten drei Monate ohne Einschränkungen kostenlos streamt, will Spotify bereits nach 30 Tagen Geld sehen. Auf iOS-Geräten ist die Nutzung von Apple Music mit anderen Apple-IDs für 90 Tage gesperrt. Es hat also wenig Sinn, alle drei Monate die Apple-ID zu wechseln, um dauerhaft kostenfrei Musik zu streamen. Man bräuchte dazu mindestens ein zweites iOS-Gerät. Bei Spotify ginge das einfacher, es lohnt sich wegen der kurzen Schnupperzeit aber nicht. Beide Tarife erlauben jeweils nur einen Stream zur gleichen Zeit.

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