Mac & i 3/2017
S. 16
Test
DTP-Software

Kreativ-Zentrale

Die Layout-Software QuarkXPress 2017 kann Bilder bearbeiten, Farbebenen überblenden und verbessert das Texthandling deutlich.

Aufmacherbild

Neben gedruckten Seiten kann man mit XPress längst auch digitale Inhalte für Kindle, iBooks, App und Browser produzieren – bei Bedarf auch mit interaktiven Elementen wie Animationen, Video- und Audio-Clips. Die in XPress 2016 eingeführten HTML5-Publikationen für interaktive Magazine im Browser können nun mehrere Seitenformate enthalten. Je nach Lesegerät und Display-Größe schaltet die Ansicht automatisch auf das passendere Format um. Damit der Grafiker schneller verschiedene Seitengrößen layouten kann, soll die adaptive Formatkonvertierung helfen. Das tut sie auch bei proportionalen Formatänderungen. Bei nicht proportionalen kann sie aber noch nicht überzeugen, dazu fehlen etwa dynamische Anpassungen. Einzelausgaben lassen sich ohne Mehrkosten als iOS-App veröffentlichen.

Einige der Neuerungen dürften größere Änderungen im Dokument- und Grafik-Unterbau von XPress erfordert haben. So lassen sich nun allen Layoutelementen, Texten sowie importierten Grafiken und Bildern (auch PDF und PSD) einige der aus Photoshop bekannten Ebenen-Mischmodi zuweisen, darunter Multiplizieren, Ineinanderkopieren und Differenz. Im Unterschied zu InDesign visualiert XPress solche Effekte auch während der Anwender betroffene Objekte verschiebt oder skaliert.