Mac & i 6/2017
S. 20
Test
macOS, iOS: Grafik-Software
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Das Überall-Lightroom

Adobe setzt voll auf Abo und Cloud

Mit der Einführung einer neuen Bildbearbeitungs- und Verwaltungssoftware hat Adobe es geschafft, seine Nutzer zu verwirren, zu verunsichern und zu verärgern. Für manche Anwender ist das neue Lightroom CC aber eine Alternative zu Apples Fotos-App.

Adobe hat Lightroom CC von Grund auf neu entwickelt, um systemübergreifendes Arbeiten zu ermöglichen. Es hat am Desktop keinen direkten Vorgänger. Apps für macOS, iOS, Windows, Android und den Web-Browser haben alle einen ähnlichen, aber noch nicht identischen Funktionsumfang und synchronisieren die gesamte Foto-Bibliothek mit der Adobe-Cloud. Man kann Lightroom CC nicht kaufen, sondern ausschließlich mieten.

Alter Name, neue Software

Verwirrend und nicht auf Anhieb zu verstehen ist, dass Adobe sich keinen neuen Namen ausgedacht hat. Bislang hieß Adobes Raw-Entwickler Lightroom CC. Er wurde mit dem gleichzeitig veröffentlichten Update auf Version 7 in Lightroom Classic CC umgenannt – wir nennen es im Folgenden schlicht Classic CC. Die Neuerungen dazu haben wir im Kasten zusammengefasst. Im Hauptteil dieses Artikels geht es weiter um das neue Lightroom CC.

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