Mac & i 4/2018
S. 8
Report
Smartphone-Nutzung
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Bild: Syda Productions, shutterstock.com

Wenn das iPhone süchtig macht

Wie Apple die übertriebene Nutzung von Geräten reduzieren will

Mit dem iPhone hat Apple die Welt verändert und Milliarden verdient. Doch nun muss sich der Konzern auch mit Fragen auseinandersetzen, ob und wie es die Menschen süchtig macht. Erste Gegenmittel gibt es demnächst.

James kann sich ein Leben ohne sein iPhone kaum vorstellen. Der 20-Jährige nutzt sein Smartphone vor allem dazu, sich in Facebook, Twitter und Snapchat einzuwählen. „Wenn du auf die sozialen Medien gehst, postest du einen Status oder ein Bild und plötzlich kriegst du all die Likes, du kriegst Bestätigung von Leuten und das kann dich süchtig machen, weil du ständig ein anerkennendes Schulterklopfen kriegst“, sagt er. Aber er muss auch zugeben: „Ich merke, dass das doch ziemlich hohl ist.“

Der Student aus dem US-Bundesstaat Georgia hat an einer umfassenden Studie der bekannten Psychologin Dr. Jean M. Twenge teilgenommen (alle Links siehe Webcode). Das Projekt stützt sich zum einen auf die Daten aus einer repräsentativen Langzeitstudie mit insgesamt über 11 Millionen jungen Menschen in den USA. Außerdem hat Dr. Twenge persönliche Interviews geführt, um das Thema zu vertiefen, darunter auch mit James.