Mac & i 5/2019
S. 144
SwiftUI
Developer's Corner
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Von Watch bis 6K

Bedienoberflächen erstellen mit SwiftUI

SwiftUI gehört zweifelsohne zu den Highlights der diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC. Damit will Apple das Erstellen plattform-übergreifender Bedienoberflächen deutlich einfacher und übersichtlicher gestalten. Wir zeigen, wie SwiftUI funktioniert und inwiefern es sich vom „klassischen“ Modell mit Views und Storyboards unterscheidet.

Die Basis: Mithilfe von Views gestaltet man die Oberflächen und Ansichten einer App. Sie zeigen dem Nutzer Informationen und Daten an und erlauben es ihm, mit der Anwendung zu interagieren.

In diesem Kontext wartet SwiftUI bereits mit einer wichtigen Änderung auf. Darin gibt es nämlich keine Basisklasse, die alle grundlegenden Funktionen einer View enthält, wie es beispielsweise bei UIView aus dem UIKit-Framework der Fall ist. Stattdessen dient als Basis das gleichnamige View-Protokoll. Es besitzt lediglich eine Eigenschaft, die zwingend implementiert werden muss: die Property body. Sie liefert wiederum eine View-Instanz zurück, die bestimmt, wie die jeweilige Ansicht aussieht und über welche Funktionen sie verfügt – dazu gleich mehr.