Mac & i 6/2021
S. 149
Test
Mac-Spiele

Das ist doch Myst!

Der Adventure-Klassiker Myst wurde einer 3D-Frischzellenkur unterzogen.

Wer nach den besten, erfolgreichsten oder einflussreichsten Computerspielen aller Zeiten sucht, stößt in vielen Listen auf einen Klassiker, der Anfang der 90er-Jahre auf einem Mac entwickelt wurde. In der mittlerweile vierten, komplett überarbeiteten Version lässt sich Myst auf dem neuesten Stand der Technik spielen. Die Geschichte bleibt unverändert: Spieler werden durch ein magisches Buch in eine mysteriöse Welt teleportiert. Auf einer Insel gefangen, müssen sie eine Reihe von Rätseln lösen, um wieder heimzukehren.

Auf Myst angekommen, stehen Spielende erst mal vor jeder Menge verschlossener Türen. Das magische Eiland ist übersäht mit unbeschrifteten Hebeln, scheinbar nutzlosen Knöpfen und komplizierten Mechanismen, die sich mit der Maus auslösen lassen. Eine Gebrauchsanweisung fehlt, und so muss man sich die richtige Bedienung durch Trial, Error und genaue Beobachtung der Umgebung selbst erschließen. Diese Rätsel wirken heute etwas altmodisch, lassen sich mit etwas Geduld, Stift und Papier ohne unfaire Hindernisse entschlüsseln.