Mac & i 4/2024
S. 22
Report
Apple Vision Pro

Hello again

Die Vision Pro gibt es jetzt in Deutschland. Was beim Bestellen zu beachten ist, wie sich das Headset seit dem ersten Test entwickelt hat und wie die Zukunft von visionOS aussieht.

Von Leonhard Becker

Günstiger als erwartet und trotzdem teuer: Seit dem 12. Juli ist die Vision Pro in Deutschland ab knapp 4000 Euro erhältlich. Betriebssystem und Tastatur funktionieren mit visionOS 1.2 auf Deutsch. Zentrale Dienste wie der App Store und TV+ akzeptieren erstmals einen deutschen Apple-Account bei der Anmeldung.

Das Basismodell bietet 256 GByte Speicherplatz, die Verdopplung kostet 250 Euro Aufpreis, die Maximalausstattung mit 1 TByte landet bei 4500 Euro. Gut 100 GByte an Speicherplatz sind schnell mit dem Betriebssystem, der eigenen iCloud-Fotomediathek sowie Apps und Spielen gefüllt. Wer die Vision Pro hauptsächlich für Streaming einsetzt, dürfte mit 256 GByte zurechtkommen. Sollen viele Inhalte offline vorliegen, etwa für lange Flugreisen, scheint eines der größeren Modelle sinnvoll. 3D-Filme belegen gewöhnlich rund 10 bis über 20 GByte pro Exemplar. Auch mit dem iPhone 15 Pro aufgenommene Spatial Videos sind speicherhungrig: Zehn Minuten benötigen circa 1,3 GByte. Apps sind ebenfalls tendenziell größer als die Smartphone-Versionen und brauchen schnell mehrere GByte an Speicherplatz.