Netzwerkwächter
Little Snitch 6 überwacht ausgehende Verbindungen und verschlüsselt DNS-Anfragen.
Möchte eine App oder macOS eine Verbindung nach außen aufbauen, erkennt dies das populäre Tool des Wiener Herstellers. Dann erscheint ein Dialog mit der Wahl, die ausgehende Verbindung temporär oder dauerhaft zuzulassen oder zu blockieren. So lässt sich vermeiden, dass Programme beispielsweise Nutzungsstatistiken, Telemetriedaten oder Details zum eigenen Mac weitergeben. Little Snitch enthält einige Positivlisten, damit es nicht dauernd mit seinen Warnungen die Arbeit unterbricht. Bestimmte zentrale Systemfunktionen, die Cloud- oder Serverzugriff nach außen (oder ins Heimnetz) benötigen, sind standardmäßig zugelassen. Sie lassen sich aber auf Wunsch ebenfalls blockieren.
Version 6 der „kleinen Petze“ bietet in der Menüleiste einen neuen Netzwerkmonitor. Er ist nicht nur bunter als zuvor, sondern bietet Details zu den aktuellen Datenraten und darüber, welche Apps zuletzt Netzwerkzugriff hatten. Ein kontrollzentrumartiges Menü erlaubt den Wechsel zwischen den Betriebsarten von Little Snitch. So lassen sich die Warnungen unterdrücken und die App erlaubt oder verbietet im Hintergrund neu erkannte Verbindungsversuche automatisch. Zudem lassen sich alle Töne stummschalten, die neuartige Regeln etwa bei Verbindungen zu bestimmten Domains abspielen können, anstatt ein Meldungsfenster anzuzeigen.